Porenbildung und Kapillaren
- Der Zement als Bindemittel im Beton benötigt zur optimalen Aushärtung 40% seiner Masse an Wasser. Bei dieser Aushärtung, Hydratation genannt, bindet der Zement diese Menge Wasser.
- Wenn nun der Anteil an Wasser höher ist dann wird durch das verdunstende Überschusswasser der Beton porös. Weitere Porenbildung kann durch Zusatzmittel (z.B. Stabilisierer, Fließmittel, Betonverflüssiger, …) entstehen.
- Diese Poren und Kapillaren können zu verminderten Dichtheit vor allem gegen Druckwasser führen.

nach 8 Wochen, der Riss ist komplett verschlossen

frischer Riss im Beton, Breite ca 0,4 mm

Ausschnitt vergrößert

Kristallisation nach 1 Woche, die Kristalle sind deutlich zu erkennen
Mit Kristallisation behandelter
Beton …
- … schließt bei auftretender Feuchtigkeit im Beton die Poren selbstständig – selbst noch nach Jahren
- … dichtet dadurch den Baukörper ab
- … erhöht dabei die Festigkeit des Beton
- … hat verschlossene Poren und Kapillaren, dies erhöht die Festigkeit
- … überbrückt Risse bis zu 0,4 mm durch Kristallbildung